Der Workshop gibt einen Überblick der Anwendungsmöglichkeiten von Methoden des Maschinellen Lernens in der Strömungsmechanik. Der Fokus liegt auf der Diskussion der simulationsgestützten Datenbasis, den daraus folgenden lernmethodischen Möglichkeiten bzw. Grenzen, und methodischen Brücken zu Modellreduktionsstrategien. Auf der einen Seite stellen räumlich und zeitlich hochauflösende Simulationsergebnisse eine beachtliche Datenmenge zur Verfügung, auf der anderen Seite ist die Datenerstellung für unterschiedliche Betriebsparameter und/oder Konfigurationen auf Grund der komplexen Simulationsmodelle äußerst aufwendig und kostenintensiv. Eine Anwendung zur echtzeitnahen, genauen Bestimmung strömungsmechanischer Lasten bei sehr großen Reynolds-Zahlen wird in einem Beispiel vorgestellt. Das entwickelte Surrogat-Modell basiert auf einer kompakten Beschreibung der Druckfelder für unterschiedliche Betriebsparameter und Konfigurationen, welche durch einen ML-basierten Autoencoder generiert wird.